[Ayurveda- grenzenlos göttlich] »Balance-Akt

Veröffentlicht auf von laavidaahaamburg


 Frauen wollen Spaß haben, aber auch träumen. Beispielsweise von Indien und den dort entwickelten Ayurveda-Behandlung. Diese sind purer Genuss und verjüngen und vitalisieren ganz ungemein. Am Ende lebt ihr wieder im Einklang mit der eigenen Natur. Selbstverständlich in strahlener Schönheit. Und das Beste: Schön kleinste Veränderungen in eurem Lebensstil können Großes bewirken. 

 


Ayurveda, das ,,Wissen vom Leben", ist eine sanfte Heilmethode, die schon seit 5000 Jahren angewendet wird, besonders in Indien und auf Sri Lanka. Bei dieser Behandlung steht der ganze Mensch im Blick. Stirnölgüsse, Synchronmassagen zur Begünstigung der vegetativen Nervensystems und eine typgerechte Ernährung sollen dabei zu wohlbefinden verhelfen. Das Ziel: die Harmonie vomn Körper, Geist und Seele. Immer mehr Menschen- an der Spitze viele Prominente- entdecken die verjüngende und verschönernde Kraft des Ayurveda. Denn: Die Heil- und Schönheitsmethoden sind auf sanfte Art effektiv.
Für die individuelle Behandlung und die positive Wirkung auf den Organismus teilt Ayurveda die Menschen in drei verschiedene Konsitutionstypen. Spricht man in der modernen Medizin von Homöostase (Fließgleichgewicht der Körperfunktionen), liegt der ayurvedischen Medizin ein analoges System dreier Bioprinzipien zugrunde: die Doshas. Sie heißen Vata, Pitta und Kapha. Jeder von uns hat von allen Komponenten etwas in sich, mal überwiegt die eine, mal die andere. Sind dieses Doshas in ihrem dynamischen Fließgleichgewicht, ist der Mensch gesund und lebt im Einklang mit seiner Natur (,,Prakriti"). Durch Stress, falsche Ernährung, hektische und unausgeglichene Lebensweise gleiten die Doshas in ein Ungleichgewicht (,,Vikriti")- es enttehen Störungen wie Übergewicht, Energielosigkeit, Schlaf- oder Verdauungsprobleme. Werden diese nicht behoben, können Krankheiten folgen.

 

VATA, PITTA ODER KAPHA ?
Jeder dieser Doshas ist verantwortlich für bestimmte Eigenschaften eines Menschen und für verschiedene Körperfunktionen. Der Konstitutionstyp bestimmt sowohl die äußere Erscheinung als auch geistige, emotionen und sogar soziale Ausformungen. Je nachdem, ob ihr eher zum Vata-, Pitta- oder Kapha-Typ neigt, verschafft euch mit bestimmten Verhaltensweisen und Essensgewohnheiten ein Wohlfühl-Plus sowie Vitalität und Schönheit. Anders  ausgedrückt: Was für einen dynamischen Pitta-Typ beispielsweise beim Essen der Himmel auf Erden ist, kann für ein zartes Vata-Wesen pures Gift sein. Doch weil wir alle mehr oder weniger Mischtypen sind, tun uns die Verwöhnstrategien wie Massagen gleichermaßen gut. 
In der folgenden Übersicht findet ihr Anhaltspunkte zu eurem vorherrschenden Dosha-Typ. Eine genaue individuelle Dignose, die aufgrund von Plusmessungen und Speichelproben erfolgt, sollte auf jeden Fall ein ayurvedischer Arzt stellen.

 

DIE KREATIV- SENSIBLE
Vata bezieht sich auf die Elemente Raum und Luft. Es steht für das Gewegungsprinzip und steuert die Funktionen des Musekl- und Skelettsystems, des Kreislaufs und des Nervensystems. Frauen wie Gwyneth  Paltrow, Julia Roberts oder Kate Moss sind typische Vata-Naturen: grazil, gelenkig, spielerisch, künstlerisch- kreativ, körperlich und geistig immer in Bewegung. Vata-Menschen sind begeisterungfähig, famtasiebegabte und haben ein gutes Kurzzeitgedächtnis- wenn sie in Balance sind.  Wird ihr Vata zu stark angeregt, beispielsweise durch chronischen Stress, wenig Schlaf, unregelmäßiges Essen, häufig Business-Reisen, vermehrte Aufnahme von Kaffee, Tee und Nikotin, tendieren sie zu Nervosität, Gereizheitm Schlaflosigkeit und Verdauungsbeschwerden. Ihr braucht dann vor allen Dingen Ruhe, Regelmäßigkeit besonders bei den Mahlzeiten, Ölmassagen und Wärme. Da sie leicht frösteln, sollten sie vorwiegend warme, gekochte Speisen (möglichst auf Rohkost verzichten!) und heißé Getränke zu sich nehmen; gut tun ihnen auch nachsichtige, warmherzige Menschen. 
In puncto Ernährung wirken die Geschmacksrichtungen salzig, sauer und süß bei Vata-Frauen ausgleichend: Ausgezeichnet sind Gewürze wie Ingwer, Kardamom, Zimt, Kumin und Koriander, außerdem Früchte, Reis und Weizenm grüne, selbe und rote Gemüse und , um das Leben zu versüßen: Honig, statt Zucker. 
Beim Fitness-Training gehen Vata-Typen gerne bis an ihre Grenzen und übernehmen sich dann leicht. Ihr solltet am besten ausgleichende, ruhige Sportarten betreiben. Yoga ist ideal, ebenso Tai Chi, Golf, Stretching und eine sanfte Gymnastik.  

 

DIE POWER-DIVA
Pitta ist mit dem Element Feuer vervbunden und stellt das energetische Prinzip dar, das Verdaunng und alle Stoffwechselprozesse kontrolliert, die Körpertempeatur reguliert, den Verstand steuert sowie Erfahrungen und Wahrnehmungen verarbeitet. Pitta-Typen wie Madonna sind von ihrem Naturell her hitzig, dynamisch und mitreißend. zudem sind sie oft athletisch gebaut und scharfsinnig. Da man als Power-Diva aber auch zu leist4ungsorientierentem Wettbewerb neigt, sollte man sich vor allem hüten, was zum Burnout führen kann: zu viel Ärger, übermäßige körperliche Anstrengung, starker Alkoholgenuss und Hitze. 
Da Pitta-Frauen einen ausgezeichneten Stoffwechsel haben, werden sie launisch, wenn sie mal eine Mahlzeit auslassen müssen. Deshalb sollten sie längere Hungerstrecken vermeiden und beim Essen keine scharfen Gewürze zu sich nehmen, da sie die Hitze im Körper nur vermehren. Zur idealen Pitta-Diät gehören bittere, süße und den Gaumen zusammenziehende Geschmacksrichtungen. Perfekt sind mide Gewürze wie Koriander, Fenchel, Anis oder Kardamom. Außerdem werden Pitta-Frauen durch Spargel, Gurken, Avocados, tofu, Reis, süße und getrocknete Früchte besänftigt. 
Der leidenschaftliche Pitta-Typ mag gern Aktion; deshalb sind Outdoor-Aktivitäten wie Klettern und alle Wassersportarten gerade richtig. Zur Beherrschung des Körpers empfehlen sich Yoga und Judo.

 

DIE BOSENSTÄNDIGE
Kapha- auf die Elemente Wasser und Erde bezogen- bildet das Strukturprinzip, das dem Körper Gestalt, Bindung und Stabilität verleiht. Kapha sorgt somit für Wachstum und Regeneration, aber auch für den Glanz von Haut und Haaren. Typische Kapha-Vertreterinnen: Kate Winslet  oder verronica Ferres. Sind sie in Balance, wirken sie anmutig und beweglich, zeichenen sich durch ihr tolerantes Wesen und großes Mitgefühl aus. Wird das Kapha durch übermäßige, fette und dazu noch späte Abendessen, viel Schlaf oder Bewegungsmangel zu stark angeregt, neigen diese bedachten Zeitgenossen eher zum Exzess. Die Folge: Übergewicht, Schweresgefühl, das aus Wasseramsammlung im Körper resuliert, und Lautlosigkeit. Leben Kaphas gegen ihre Natur, wird aus einer ausgeglichenen Loreley, die wie ein Fals in der Brandung im Leben steht, eine besitzergreifende Zicke, die nicht fähig ist, loszulassen. 
Bei der Ernährung muss alles, was bitter, scharf und herb schmeckt, auf den Kapha-Speisezettel. Tierische Fette und Salz sind tabu; optimal ist, wass die Verdauung in Schwung bringt: Grwürze iwe Ingwer, Pfefer, Koriander, Gelbwurz, Zimt, Nelke und Kardamom; aber auch Spinat, Kolh und Reis. Als Seelenfutter ist Abwechslung angesagt: Anregende Freude und aufregende Reisen sind das beste Heilmittel. 
Da Kapha-Typen zum Couch-Potato tendieren, ist ihr Stichwort ,,Motivation". Sie fühlwn aih mit einem regelmäßigen und abwechslungsreichen Sportprogramm (von Langlauf über Rollerbladen bis zu Tennis) wohl. Hauptsache, der Stoffwechsel wird angekurbelt.

 

TANZ DER ZARTEN HÄNDE
Die Königin unter den Ayurveda-Behandlungen ist die so genannte Panchakarma-Kur, die nur mit Hilfe eines spezialisierten Arztes ambulant oder in einer Kurklinik ausgeführt wird. Sie umfasst mindestens zehn Tage, in der verschiedene physiologiesche Methoden angewandt werden, um Unreinheiten schrittweise aus dem Körper zu leiten. Dazu gehören neben den Massagen auch eine Sanierung des Darms, auf den Typus angestimmte Kräuterpräparate, Dampfbäder und eine Ernährung, die das Dosha berücksichtigt. Was man wissen muss: Während dieser Kur kann man aufgrund der tiefen Reinigungsprozesse ,,Zwergentage" haben, bei denen man sich ausgesprochen mies fühlt. Das ,,Aufblüten" erfolgt oft erst etwa zwei Wochen nach der Behandlung.
Das Herzstück dieser umfassenden Regeneration sind die göttlichen Massagen, von denen einige auch in exklusiven Spas zu bekommen sind. Sie wirken auch unabhäängig von einer Panchakarma-Kur und verschönern das Hautbild:

»Abhynga: Diese Massage wird auch ,,der Tanz der zarten Hände" genannt. Sie wird in interschiedlichsten ausformungen mit ayurvedischen Ölen praktiziert. In der Regel versteht man darunter eine Ganzkörpermassage, die von zwei Therapeuten synchron ausgeführt wird. Wirkt ausnehmend entgiftend und beruhigt das Vata. 

»Svendana: Darunter fallen verschiedene Wärmebehandlungen, besonders im Vordergrund stehen aber entgiftende Kräuterdampfbäder, wobei z.B. die Blüten und Blätter von Melisse, Rosen & Co wohlig duftend der Körper umhüllen.

»Pizzochilli: Der Königsguss ist eine Kombination aus Massage-, Öl- und Warmebehandlung, bei der ungefähr eine Stunde kontinuierlich warmes Öl über den Körper gegossen wird. Entgiftet den Körper und kurbelt das Immunsystem an. 

»Shirodara: Ein wohl temperierter Ölstrahl fließt circa 20 Minuten über die Stirn. Mit dem Effekt einer tief greifenden Entspannung und einer umfassenden Regeneration der Hormondrüsen.

»Visheh: therapeuten massieren den Körper mit ayurvedischen Ölen. Eine tiefenwirkung ist garantiert. 

»Garshan: Bei dieser Trockenmassage wird das Vata angeregt, weshalb sie für Kapha-Typen, denen dies besonders gut bekommt, optimal ist. 

»Udarthana: Das gesamte Körpergewebe erhält durch aktivirende Knettechniken eine Kräftigung. Gut bei Cellulite!

 

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