[Traum-Haar] »Flirtfaktor Nr. 1

Veröffentlicht auf von laavidaahaamburg

Auch Haare haben Gefühle. Das sagen wenigsten die Frendköpfe unter den Experten. Deshalb soll man sie verwöhnen. Doch Stress und Umweltverschmutzung, Hormonumstellungen und Veranlagung, Jahreszeiten und Lebensalter machen es einem nicht immer leicht, auf so komplexe Situationen mit der richtigen Strategie zu reagieren. Aber nicht verzweifeln, auch ihr könnt aus Stroh Gold spinnen. 

 

Psychologen nennen es den ,,Hair Flip": Männer strubbeln sich beim Flirten über den Kopf, Frauen streichen sich Strähnchen hinters Ohr. Haare sind nicht nur Zeichen von Indicidualität, sondern powervolles sexuelles Lockmittel. 

 

SCHAU MAL AN! 
Keine Haarspaltereien, aber wer es genau wissen will- voilá: Circa 100 000 Haare hat der Mensch durchschnittlich auf dem Kopf, die ungefähr einen Zentimeter pro Monat wachsen. Die Haarstärke kann enorm schwanken: zwischen 0,02 Milimeter (dick). Zum Aufbau: Geht's dem Haar glänzend, liegen die schindelartig überlappenden Hornschüppchen der äußeren Schutzhülle (Cuticula), eng aneinander geschmiegt- Licht wird reflektiert. Unter der Cuticula befindet sich der Cortex. Diese Faserschicht enthält zudem das Pigment Melanin, das die Haarfarbe bestimmt. Wissenswert: Selbst wenn das Haar gllänzt, im Inneren kann es purös sein, ohne dass man die Schädigung sofort sieht. Wenn das Haar sichtbar spröde ist, dann ist auch die Medulla, jene innerste Haarschicht, in der Stärke und Elastizität festgelegt sind, in einem unguten Zustand.

 

HUCH, ES LEBT!
Wenig charmant bezeichnen Experten das Haar als ,,totes Hautanhanggebilde". Wie bei Finger- und Fußnägeln besteht das herausgewachsene. sichtbare Haar überwiegend aus hornartigen Substanzen (Keratin). Unter der Kopfhautoberfläche aber ist das Haar höchst kebendig: In einer er effektivsten Erweißfabriken der Natur wird es gefertigt, den so genannten Follikeln. Zusammen mit Aminosäuren, den Baustoffen für Eiweiß, bilden und schieben se die Eiweißfäden glatt oder gekräuselt, brünett oder blond ans Licht der Welt. Rund vier Jahre Lebensdauer hat ein Einzelhaar: Nach seiner Wachstumsphase kommt es in eine Übergangsphase, bei der sich die Zellproduktion verlangsamt. Darauf folgt eine Ruhepause von bis zu sechs Monaten- bis Kamm oder Bürste das Haar von seiner Wurzel trennen. 

 

NICHT SAUER WERDEN
Warum euch der pH Wert des Haares nicht schuppe sein sollte: Nasses Haar hat wie die Haut einen Messwert im Bereich von 4,5 bis 6. Der pH Wert (= POTENTIAL HYDROGEN) bezieht sich auf die Konzentration von Wasserstoffionen in einer Lösung. Er zeigt den Säure- oder Basengrad an: 0 bis 7 ist saue rbis neutral, 8 bis 14 ist basisch. Viele chemische Prozesse- wie Färben oder sich eine Dauerwelle legen lassen- spielen sich im basischen Bereich zwischen 10 und 14 ab. Um die cuticula nach einer derartigen Behandlung wieder zu versiegeln, braucht es entsprechende saure Shampoos und Spülungen- deshalb funktionier der bekannte Trick mit der Zitronen- oder Essigspülung immer hervorragend.

 

IN DIE WÜSTE SCHICKEN
Ob flusenfein oder mähnenmächtig, generell gilt für jedes Haar: Achtung vor fieser Chemie! Auf keinen Fall sollte man Shampoos und Pflegeprodukte mit folgenden Inhaltsstoffen kaufen un verwenden: Shampoos mit Emulgatoren aus der Gruppe der Polyethylenglycole (PEG). Sie irritieren die Haut und können sie durchlässig für Schadstoffe machen. Parfums, die auf bedenklichen synetisch hergestellten Duftstoffen basieren, wie polyzyklische Moschusverbindungen, sind ebenfalls tabu; sie reichern sich im Körper an, Der Lichtschutzfilter Oxybenzon ist als starker Allergieauslöser bekannt. Totales NoNo: das Konservierungsmittel Formaldehyd. Es steht im Verdacht, Krebs auszulösen.

 

Picnik-Collage

 

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